The Green Centre

G’Day ist hier die klassische Begruessungsform, an welche wir uns gewoehnen mussten. Im Green Centre waren wir aber ganz alleine unterwegs – es war moeglich, hundert Kilometer weit zu fahren, ohne einer anderen Menschenseele zu begegnen. Unglaublich beeindruckend! Die Distanzen die hier zurueckzulegen waren, waren ebenfalls beeindruckend, an einem Tag fuhren wir 640 Kilometer… aber nun der Reihe nach.

Nach Sydney sind wir nach Alice Springs geflogen, wo wir unseren Buschcamper fuer die naechsten 5 Tage entgegen nehmen konnten. Das Ding war etwas „chlobiger“ als Agent Smith, dafuer mit Allrandantrieb:-). Da es leider regnete bei unserer Ankunft, erkundigten wir uns nach dem Strassenzustand, und prompt war unsere Route aufgrund von Ueberflutungen nicht fahrbar bzw. gesperrt. Das war gar nicht lustig, denn nun hiess das, dass wir mit dem Allradantrieb Higway fahren mussten… echt toll!
Wir sahen aber schnell, dass dies vielleicht gar nicht soo schlecht war, denn jeweils am Nachmittag kamen wahre Sturtzbaeche vom Himmel – solchen Regen haben wir noch nie erlebt. Das erklaerte auch die wirklich vielen gruenen Flecken – leuchtgruenes frisches Gras spross ueberall, und auch die Buesche und Baeume waren voller Gruenzeug.

Den Uluru (Ayers Rock) und die Olgas sahen wir daher nur bei halbgutem Wetter, was auch seinen Reiz hatte. Dafuer war das sehr heisse Outback nun auch noch feucht, was das Ganze zu einer sehr schwitzigen Angelegenheit machte. Gegen die Mitte unserer Outback-Zeit war aber dann doch Besserung in Sicht, sodass wir den Kings Canyon bei gutem Wetter sahen. Die Offroad-Piste welche uns in die MacDonnell-Ranges haette bringen sollen war aber doch noch immer nicht offen, weshalb der oben erwaehnte Monster-Fahrtag notwendig wurde. Die West MacDonnell-Ranges waren aber super. Man konnte wenige Minuten fahren, und dann wartete schon wieder eine Sehenswuerdigkeit – echt toll.

Am letzten Tag wollten wir es dann aber doch noch wissen, und haben uns auf den nun offenen aber als sehr schwierig zu befahrenen Track gewagt. Immerhin hatten wir ein Allradfahrzeug, das bis jetzt nur Highways und geteerte Strassen gesehen hat… eigentlich katastrophal. Der Track war dann zumindest fuer den Fahrer ein echter Spass. Der Sand war stellenweise recht tief und es waren diverse Schlammloecher zu durchqueren. Das groesste Herzklopfen bereiteten aber die vielen Fluesse die den Weg kreuzten. Leider haben wir vom tiefsten Fluss (einen guten Meter Wasser!) kein Foto, da mich Sarah nicht mehr hat zurueckfahren lassen (so ein Foto muesste man ja von der anderen Flussseite schiessen…). So bleibt nur die Erinnerung…

Nun sind wir im tropisch heissen und feuchten Cairns und reisen morgen fuer unseren Segeltoern in die Withsunday Islands… Ahoi!

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