Trennung und noerdiche Ostkueste

Den Abschluss unserer gemeinsamen Reisezeit bildete ein schoener, gemuetlicher Segeltoern in den Withsundy Islands. Unser Schiff, ein hundertjaehriger Zweitmaster hatte zum Glueck auch einen Motor – denn ohne diesen waeren wir niergends hingekommen… wir haben mehrmals versucht zu segeln, aber der Wind war einfach zu schwach. Sonst hatten wir aber ziemliches Wetterglueck, denn es war eigentlich immer schoenes Wetter, manchmal mit Wolken. 3 Minuten nachdem wir definitiv wieder Festland unter den Fuessen hatten, gings dann aber los… Sturzbaeche kamen vom Himmel!!
Die Inselgruppe ist ein sehr schoener Flecken Erde. Gruene Huegel, schneeweisse Straende und azurblaues Wasser… genial! Muehsam waren nur die ganzen Quallen, von welches es hier viele gab. Da auch toedliche Quallen rumschwimmen, musste man bei jedem Sprung ins Wasser einen Neoprenanzug tragen, der vor Beruehrungen schuetzte. Beim ersten Schnorchelspot sahen wir ganz viele Quallen, und es war uns recht mulmig zumute. Zum Glueck waren alles nur ungefaehrliche Tiere, die nur leicht kratzten wenn man sie beruehrte (Haende, Fuesse und Kopf waren ungeschuetzt).
Nach diesem schoenen Trip war es dann schneller als uns lieb war Zeit, uns zu Trennen. Definitiv kein einfacher Moment…

Mittlerweile bin ich wieder in Airlie Beach – alleine. Und es regnet:-). Eigentlich war das Wetter die letzten Tage ok, aber je suedlicher ich komme, desto schlechter scheint das Wetter zu werden. Was habe ich bisher alleine erlebt? Hmm… das absolute Highlight war das Tauchen im Great Barrier Reef. Ich bin von Port Douglas, noerdlich von Cairns gestartet. Eigentlich habe ich nur zwei Tauchgaenge gebucht, aber da es so unglaublich schoen war, und ein weiterer Tauchgang 1. ein Drift-Dive war, und 2. nur 15$ kostete, bin ich doch noch ein drittes mal ins Wasser gesprungen. Es war wirklich unglaublich! Haie, Schildkroeten und gaaanz viele andere Fische zwischen den schoensten farbigen Korallen… wers nicht selber gesehen hat, glaubts gar nicht:-).

Einen Tag war ich noch im Regenwald von Daintree – dem altesten Regenwald der Welt (merkt man aber nicht:-)). Auch das war schoen, aber da es massenhaft Stechmuecken hatte und wahnsinnig schwitzig war, haben mir die Tauchausfluege besser gefallen. Der Wald selber war so, wie man sich einen Regenwald vorstellt. Irgendwie verwunschen, total gruen und sehr dicht. Schon speziell.
Aus dem Schwitzen kommt man uebrigens gar nicht mehr raus… es hat zwar mittlerweile nur noch 25 Grad, aber so feucht wie es hier ist, schwitzt man selbst bei diesen Temperaturen.

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